Das Wappen der Ortsgemeinde Büchel zeigt einen Schild durch eingeschweifte Spitze bis zum Schildhaupt, darin in Silber sieben schwarze Kreuzchen, gespalten; vorne in Grün ein silberner Turm wachsend; hinten in Rot ein silbernes Säulenkreuz mit aus dem Rand wachsendem Sockel. Die sieben Kreuze aus Holz stehen als Gebets- und Bittstätten für Kinder, wenn sie für Schwerkranke des Dorfes besucht werden. Das erste Kreuz steht im Ortsteil Georgsweiler an der Giebelwand des Hauses Matth. Brauns in der Lindenstraße. Es war die Ausgangsstelle der Kinder bei den Bittgängen zu den sieben Kreuzen. Gleichfalls stellt dieses Kreuz die Erinnerungsstätte für die ehem. Georgsweiler Vikarkirche dar, deren Ruine im Jahre 1886 entfernt wurde. Die übrigen sechs Kreuze sind heute ebenfalls noch erhalten und befinden sich in der Sauwasem, Georgsweilerstraße sowie im Flurbereich Sauwasem und im Alfler Weg. Der silberne Turm im grünen Feld steht für die Landwirtschaft und die frühere Windmühle. Im Jahre 1840 wurde der Turm zur Windmühle umgebaut. 1923 erwarb Wilh. Hay die Windmühle. Der Turm wurde dann von ihm zur Wohnung umgebaut. Das silberne Kreuz im roten Feld deutet auf die Mauritiuskapelle - benannt nach dem heiligen Mauritius - im Ortsteil Morschweiler, die noch im Jahre 1777 genannt wird. Baufällig wurde die Kapelle in der Franzosenzeit (1794 bis 1815). An die Stelle im Ortsteil Morschweiler, an der die ehemalige Kapelle stand, wurde am 08.12.1913 erstmals ein Steinkreuz durch Pastor Bernhard Steinmetz errichtet. Den Kern des heutigen Dorfes bildeten zwei Siedlungen, Morschweiler und Georgsweiler, die der merowingischen Ausbauperiode angehören können. Jeder der beiden Siedlungsteile hatte eine Kirche bzw. Kapelle, die nach den Patrozinien, dem heiligen Georg bzw. dem heiligen Mauritius geweiht waren.