„Im September letzten Jahres haben wir das alte Schulgebäude abgerissen und sind mit der Grundschule in die Mehrzweckhalle umgezogen. Und heute sind wir auf dem Weg, einen neuen Gebäudekomplex zu bauen, der Grundschule, Kindergarten und auch einen Jugendraum umfasst. Das hätten wir uns vor 2 Jahren nie träumen lassen!
Die neuen Räume in der Grundschule tragen entscheidend dazu bei, diese Schule als Lern- und Lebensfeld einer zunehmend differenzierten Schülerschaft zu erhalten und auszubauen. Sowohl eine moderne Ausstattung als auch die Anschaffung und Verwendung bereits vorhandener moderner Medien ermöglichen es, unsere Kinder für die Anforderungen der weiterführenden Schulen vorzubereiten.
Die besondere Sozialstruktur macht ein entwickeltes Angebot der pädagogischen Betreuung auch und besonders im Nachmittagsbereich notwendig. Ca. 60 Kinder werden zukünftig in der Grundschule die Möglichkeit haben, bis in den Nachmittag hinein versorgt zu sein. So hoffen wir bald in unseren Räumen einen eigenen Mittagstisch und eine erweiterte pädagogische und freizeitpädagogische Betreuung anbieten zu können.
Damit werden nicht nur unseren Kindern, sondern auch deren Eltern gerecht, denen durch erweiterte und vor allem verlässliche Betreuungszeiten häufig Entlastung und Berufstätigkeit ermöglicht wird.
Der neue 3-gruppige Kindergarten bietet in Zukunft Platz für bis zu 75 Kinder.
Unsere heranwachsenden Jugendlichen erhalten im Untergeschoss der Grundschule einen neuen Jugendraum, der unseren jungen Menschen genügend Platz bietet, um ihren Interessen nachzugehen und die Gemeinschaft zu fördern. Der Treffpunkt für die Jugend dient dazu, diese ans Dorf zu binden und das soziale Engagement bzw. Engagement in Vereinen, welches in Büchel von großer Bedeutung ist, weiter zu erhalten“, so die Worte des Ortsbürgermeisters.
Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Alfred Steimers, begrüßte das Engagement der Gemeinde. „In Büchel, aber auch in der Verbandsgemeinde Ulmen, stimmen noch die Schülerzahlen, die den Bau einer solchen neuen Einrichtung ermöglichen. Zudem hat die Gemeinde mit dem Finanzierungsmodell über die ebenfalls geplante Freiflächen-Photovoltaik-Anlage auch gezeigt, wie wichtig auch die eigenen Initiativen und neue Formen der Mittelbeschaffung zur Umsetzung solch großen Projekte sind.“
Der Vertreter des Landkreises, Kreisbeigeordneter Bernd Schuwerack, beglückwünschte die Gemeinde zu diesem gelungenen Projekt. „Gerne beteiligt sich auch der Landkreis mit einem Kreiszuschuss an Kosten der Maßnahme, so die Worte von Schuwerack.
Zum Schluss dankte der Ortsbürgermeister noch einmal allen Zuschussgebern für die bereitgestellten Mittel. Er dankte allen Lehrer*innen, Betreuer*innen und den Kindern, die mit großem Engagement die Entwicklung unermüdlich begleiten. Danke sagt er auch den Architekten für die außerordentlich engagierte Bauplanung und den Projektleitern für den unermüdlichen Fleiß.